Ein voller und glänzender Bart ist ein Symbol für Männlichkeit, aber es ist nicht so einfach, einen Bart wachsen zu lassen, wie manche Männer denken. Es gibt viele Mythen darüber, was deinem Bart hilft, schneller und dicker zu wachsen. Schauen wir uns die fünf häufigsten Mythen über den Bartwuchs an und prüfen, ob einer von ihnen wahr ist.
Mythos #1: Rasieren lässt den Bart schneller nachwachsen
Das ist einer der ältesten Mythen über den Bartwuchs, aber leider stimmt er einfach nicht. Durch die Rasur erscheinen die Stoppeln zwar dunkler und dicker als vor der Rasur, aber dieser Effekt ist nur vorübergehend, weil die Haare bei jeder Rasur in einer anderen Länge abgeschnitten werden.
Es mag so aussehen, als würden sie dicker nachwachsen, aber in Wirklichkeit wachsen sie nur mit stumpfen statt mit spitzen Enden nach. Mit anderen Worten: Egal, wie oft du dich rasierst, deine Gesichtsbehaarung wird nie dicker sein, als sie es war, als sie noch von alleine wuchs!
Mythos #2: Bartwuchs Öle wirken
Die Realität: Bartwuchs Öle, -seren und -pillen sind nicht wissenschaftlich belegt und sind das Bart-Äquivalent zu Pillen zur männlichen Verstärkung. Falle ihnen nicht zum Opfer. Es gibt jedoch Vitamine wie Biotin, die die Gesundheit deines Haares verbessern können, aber sie werden deine genetischen Fähigkeiten nicht verändern.
Ein gutes Bartöl ist jedoch nicht ganz außer Acht zu lassen für eine effektive Bartpflege. Die verschiedenen Inhaltsstoffe des Bartöls sind, sofern sie auf dich abgestimmt sind, ein wichtiger Teil des Bartöls und sollte dementsprechend vor dem Kauf genauer unter die Lupe genommen werden. Zu Beginn empfehlen wir dir verschiedene Bartöle auszutesten.
Mythos #3: Wenn du mehr Eiweiß isst, wird dein Bart schneller wachsen
Mehr Eiweiß zu essen kann dir sicherlich helfen, Muskeln aufzubauen – aber es wird nicht viel für deine Gesichtsbehaarung tun. Die Wahrheit ist, dass dein Körper eine ausgewogene Ernährung braucht, um gesundes Haar zu bilden, was bedeutet, dass du eine Vielzahl von Lebensmitteln aus allen Lebensmittelgruppen essen solltest.
Es ist zwar wichtig, dass du genügend Eiweiß zu dir nimmst, aber du musst es nicht übertreiben, um den Bart deiner Träume zu bekommen.
Mythos #4: Bärte jucken
Ein voller, üppiger Bart muss keine unangenehme Erfahrung sein! Wenn du ein paar einfache Schritte befolgst, wie z. B. die Verwendung spezieller Shampoos und Pflegespülungen sowie die tägliche Feuchtigkeitspflege, kannst du sicherstellen, dass dein Bartwuchs reibungslos verläuft, ohne dass es dabei zu unnötigem Juckreiz oder Irritationen kommt.
Lass dich also nicht von diesem weit verbreiteten Missverständnis davon abhalten, den perfekten Look zu erreichen! Mit ein bisschen Mühe und Know-how muss das Wachsen eines gut aussehenden Bartes nicht schmerzhaft sein – genieße ihn einfach!
Dein Bart juckt? Erfahre hier, was du dagegen tun kannst.
Mythos #5: Bärte sind schmutzig
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Gesichtsbehaarung dich nicht schmutziger macht als jemanden, der sich regelmäßig rasiert. Wenn es um deine persönliche Hygieneroutine geht, gibt es in Bezug auf die Sauberkeit keine Vor- oder Nachteile zwischen denen, die sich Gesichtsbehaarung wachsen lassen, und denen, die das nicht tun.
Solange du die grundlegenden Hygienepraktiken wie regelmäßiges Waschen deines Gesichts und zweimal tägliches Zähneputzen einhältst, spielt es keine Rolle, ob du einen Bart hast oder nicht – du bist immer noch genauso sauber wie jeder andere Mensch.
Wenn du dich jedoch für einen Bart entscheidest, ist es wichtig, ihn richtig zu pflegen, damit er sauber und gesund bleibt. Das bedeutet, dass du ihn regelmäßig mit einem milden Shampoo und einer Spülung waschen solltest, die speziell für Bärte entwickelt wurden.
Außerdem solltest du deinen Bart täglich bürsten, um Verfilzungen zu entfernen und zu verhindern, dass sich Schmutz in deinem Gesichtshaar ansammelt. Zudem können Produkte wie Öle und Balsame dazu beitragen, deinen Bart mit Feuchtigkeit zu versorgen und den mit dem Bartwuchs verbundenen Juckreiz zu reduzieren.
Mythos #6: Die Genetik bestimmt die Dicke deines Bartes
Die Gene spielen sicherlich eine Rolle dabei, wie dick dein Bart wird, aber sie sind bei weitem nicht der einzige Faktor, der eine Rolle spielt. Ein gesunder Lebensstil – einschließlich regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung – kann einen großen Beitrag dazu leisten, dass dein Barthaar voller wird.
Außerdem können die richtigen Pflegetechniken dazu beitragen, dass die wenigen Barthaare, die du hast, so gut wie möglich aussehen!
Mythos #7: Wenn du graue Haare ausreißt, werden mehr Haare nachwachsen
Dieser Mythos mag aus einem Ammenmärchen stammen, nach dem das Auszupfen grauer Haare dazu führt, dass sieben neue Haare an ihrer Stelle wachsen – aber es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für diese Behauptung!
Tatsächlich kann das Ausreißen einzelner Haare zu dauerhaften Schäden und Narbenbildung führen, da es die Follikel belastet und ihre Fähigkeit, neue Haare zu produzieren, beeinträchtigt.
Wenn du graue Haare loswerden willst, empfehlen wir dir, ein natürliches Färbemittel zu verwenden oder zu warten, bis sie von selbst ausfallen, damit neue Haare an ihrer Stelle nachwachsen können, ohne bleibende Schäden zu verursachen!
Mythos #8: Stress lässt deinen Bart langsamer wachsen
An diesem Mythos ist etwas Wahres dran – Stress beeinflusst unseren Körper in vielerlei Hinsicht! Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass sich Stress direkt auf die Wachstumsrate oder die Textur unserer Barthaare auswirkt.
Allerdings könnte er zu schlechter Ernährung oder Schlafmangel führen, was sich aufgrund von hormonellen Ungleichgewichten, die durch diese Lebensstilfaktoren verursacht werden, darauf auswirken könnte, wie schnell (oder langsam) unsere Bärte im Laufe der Zeit wachsen!
Wenn du also Probleme hast, einen vollen und gesund aussehenden Bart wachsen zu lassen, dann versuche zuerst, den Stress in deinem Leben zu reduzieren, bevor du dich Produkten oder Behandlungen zuwendest, die sofortige Ergebnisse versprechen!
Fazit
Um einen vollen und üppigen Bart wachsen zu lassen, brauchst du Geduld – unabhängig davon, ob du diese weit verbreiteten Mythen über den Bartwuchs glaubst oder nicht! An einigen mag etwas Wahres dran sein (z. B. dass Stress sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirkt), andere sind einfach unbegründeter Aberglaube (z. B. das Zupfen grauer Haare).
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, solltest du dich auf eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen konzentrieren und übermäßigen Stress so weit wie möglich vermeiden. Mit konsequenter Pflege und Hingabe – und dem Wissen, was für dich am besten funktioniert – wirst du schon bald den gewünschten Look für dich selbst erreichen!